Kommissar Pascha ist eine kurzlebige, in München spielende deutsche
Fernsehserie mit Tim Seyfi als Zeki Demirbilek in der Hauptrolle. Die Serie
basiert auf den gleichnamigen Büchern von Su Turhan.
Zeki, der neue Kommissar, ist in erster Linie Bayer, genauer: Münchner.
Seine „Migra“- Abteilung im Kommissariat ist seine Familie. Denn zu Hause
hat Zeki Demirbilek genau das nicht: eine Familie, die zusammenhält. Seine
Ex-Frau Selma, seine beiden Kinder: alle verstreut. In der „Migra“ aber
halten sie zusammen: Vierkant und Jale, und am Ende erweist sich sogar der
unfreiwillig ,adoptierte‘ Pius Leipold als loyal. Zeki steht mit beiden
Beinen in zwei Kulturen, und wenn er abends einen Absacker braucht, dann
sind es ein Obstler und ein Raki gleichzeitig. „Kommissar Pascha“ ist also
viel mehr als ein weiterer Ermittlerkrimi aus München, es ist eine
ungewöhnliche Familiengeschichte.
Erste Folge:
Kurz vor der Praterinsel spült die Isar eine Leiche an Land, der das
arabische Wort für "Teufel" mit Reißzwecken in die Brust gestanzt ist. Ein
Fall für die "Migrantenbrigade", findet Pius Leipold von der Münchner Kripo.
Mit den Worten: "Ihr seid’s doch die Spezialisten für alles Tote, was nicht
hiesig ist" schiebt er den toten Türken zur weiteren Ermittlung
Kommissar Pascha und seiner "Migra" rüber.
© ARD Degeto/Hendrik Heiden
Zweite Folge "Bierleichen": Im Wittelsbacher
Brunnen in München wird die Leiche eines türkischen Filmstudenten gefunden.
Offenbar ist Ömer Özkan ertrunken, dies jedoch nicht im Brunnenwasser,
sondern im Bier. Seine Lungen sind gefüllt mit Bier der "Minga Bräu", einer
Münchner Traditionsbrauerei, die angeblich nach Istanbul verkauft werden
soll.Ein türkischer Student, ertrunken im bayerischen Bier. Ein rätselhafter
Fall für Kommissar Pascha und seine Migra. Während Pius Leipold sich mit
großem Elan ins Biermilieu begibt, ist Zekis Ermittlungseifer sehr gedämpft.
Es ist Ramadan, Zeki Demirbilek steckt mittendrin, und München brütet in der
Sommerhitze. Nicht gerade die besten Bedingungen für eine Ermittlung bei "Minga
Bräu".
- Quelle: wikipedia.org -
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Die Erstausstrahlung des vom 25. August bis 26. September 2015 gedrehten
Pilotfilms erfolgte am 16. März 2017 in der Reihe „DonnerstagsKrimi“ in der
ARD, die zweite Folge, Bierleichen, wurde eine Woche später gezeigt.
Anschließend wurde die Reihe trotz guter Kritiken wegen nicht
zufriedenstellender Einschaltquoten eingestellt.
© ARD Degeto/Hendrik Heiden
Drehbericht
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Interview mit Hauptdarsteller Tim Seyfi
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