Dreiviertelmond ist ein deutscher Spielfilm von Christian Zübert aus
dem Jahr 2011. Die Tragikomödie mit Elmar Wepper in der Hauptrolle wurde am
13. Oktober 2011 zur öffentlichen Vorführung freigegeben und basiert auf
einer gemeinsamen Idee Züberts und seiner Frau Ipek Zübert.
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Während ihre Mutter beruflich verreist, soll die sechsjährige Hayat bei
ihrer türkischen Großmutter in Nürnberg bleiben. Als Hayats Oma plötzlich
ins Krankenhaus muss, steigt Hayat wieder bei dem eher fremdenfeindlich
eingestellten, missmutigen Taxifahrer Hartmut Mackowiak ins Taxi, den sie
als einzigen in Deutschland kennt, da er zuvor sie und ihre Mutter nach
Ankunft aus der Türkei vom Flughafen zur Wohnung ihrer Großmutter gefahren
hatte. Mackowiak bringt die schlafende Hayat nach Hause und lässt sie in der
verlassenen Wohnung auf dem Sofa zurück. Am nächsten Tag sieht Mackowiak aus
schlechtem Gewissen doch noch nach ihr und fährt sie zu einem Besuch bei der
Großmutter ins Krankenhaus, die mittlerweile ins Koma gefallen ist.
Mackowiak, der zwei Monate zuvor nach 35 Ehejahren von seiner Frau Christa
verlassen wurde, erkennt, dass Hayat ohne Betreuung ist und nimmt sie
widerwillig auf, nachdem auch seine Tochter sich weigert, ein paar Tage für
das Mädchen zu sorgen. Mackowiak erfährt vom Verhältnis seiner Frau und
spioniert ihr nach, begleitet von Hayat, mit der er sich langsam anfreundet.
Schauplatz der Handlung ist Nürnberg.
- Quelle: Wikipedia.de -
Interview
mit Elmar Wepper
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Regisseur Zübert: "München war mir ein bisschen zu offen und ‚lebensfroh’.
Außerdem ist Nürnberg eine Stadt bzw. ein Milieu, das ich auch noch nicht so
oft im Kino gesehen habe. Das fand ich spannender, als den zehntausendsten
München- oder Berlin-Film zu drehen.“
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Dreiviertelmond |