Mönche, Mädchen und Panduren ist ein deutscher Spielfilm aus dem
Jahre 1952 von Ferdinand Dörfler mit Joe Stöckel in der Hauptrolle eines
bierbrauenden Klosterbruders.
Bayern, um 1750. Das Land wird von plündernden Reiterscharen aus der
ungarischen Tiefebene, den Panduren, heimgesucht. Bayerns Kurfürst befiehlt
ausdrücklich, dass seine Polizei nicht gegen die Panduren vorgehen darf. Im
Volk gärt es, man will gegen die Eindringlinge vorgehen. Münchens Kloster
der Paulaner ist hoch verschuldet, und auch die Mönche leiden unter der
unruhebedingten Nahrungsknappheit. Um den Hunger in der Fastenzeit zu
bekämpfen, kommen der Klostervorstand, der Prior, und der klösterliche
Braumeister, Bruder Barnabas, auf die Idee, ein Starkbier zu brauen. Es ist
die Geburtsstunde des Paulaner-Bieres.
Doch es gibt auch ein anderes Problem: Megerle, Geheimsekretarius des
Kurfürsten von Bayern, möchte gern die junge Gustl heiraten, die als Mündel
dem Schutz des Goldschmieds Fellerer untersteht. Das Mädchen aber will den
alten Mann nicht ehelichen, da ihr Herz dem feschen Laienbruder Johannes von
den Münchner Paulaner-Mönchen gehört. Sein Gelübde verlangt, dass er,
solange er seine (limitierte) Zeit im Kloster verbringt, die Finger vom
anderen Geschlecht zu lassen hat. Der dicke, gemütliche Barnabas hat ein
Erbarmen mit den jungen Liebenden und steckt Gustl in eine Mönchskutte in
dem Moment, in dem wilde Reiterhorden der Panduren die Klosteranlage und
ganz München erstürmen und besetzen.
Der bauernschlaue Barnabas macht daraufhin die Eindringlinge mit seinem
köstlichen Gerstensaft betrunken und setzt sie damit vorübergehend außer
Gefecht. Zwischendurch hat Sekretarius Megerle, erbost darüber, dass sich
ihm Gustl standhaft verweigert, das Mädchen und ihren Geliebten Johannes
verhaften und einsperren lassen. Erneut greift Barnabas ein und dringt bis
zum Kurfürsten von Bayern vor. Dort stellt sich heraus, dass der intrigante,
verräterische Megerle insgeheim gemeinsame Sache mit den Panduren macht.
Megerle erfährt die strafende Hand seines hochadeligen Dienstherrn, und
Laienbruder Johannes wird zum kurfürstlichen Leibjäger ernannt. Nun endlich
kann er seine Gustl heiraten.
- Quelle: Wikipedia.org -
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Mönche, Mädchen und Panduren entstand 1951 im Filmatelier
München-Geiselgasteig sowie in München (Schloss Nymphenburg) und Umgebung
(Außenaufnahmen).
Der Spiegel schrieb: “Längst fälliges bajuvarisches Filmdenkmal für den
Beglücker der weiß-blauen Menschheit, den Paulaner-Braumönch Barnabas, der
zur Erleichterung seiner Fastenqualen und zum Wohle von vielen
Biertrinkergenerationen das nährende Salvatorbier erbräute. Panduren nehmen
in seinen Bräubottichen Rizinusbäder, eine ehrbare Jungfer (Petra Peters)
entflammt für einen Laienbruder und flüchtet sich in eine Mönchskutte, aber
das große Werk gelingt. Für Joe Stöckl die Rolle seines Lebens, für die
Münchner eine nachoktoberfestliche Gaudi.”
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