Der Nachtkurier meldet … war eine deutsche Fernsehserie aus
den Jahren 1964 bis 1966, die im deutschen regionalen Vorabendprogramm lief.
Die einzelnen Folgen sind jeweils ca. 25 Minuten lang.
Mittelpunkt der Serie ist der junge Reporter Günther Wieland (Gig Malzacher),
der bei seinen Recherchen für die Münchner Zeitung Nachtkurier immer
wieder in gefährliche Situationen gerät, sich in die Ermittlungen von
Kriminalfällen einmischt und Skandale aufdeckt. Ihm zur Seite steht der
Fotograf Charly Rensmann, gespielt von Gerd Potyka.
Vor dem Hintergrund des erregenden Alltags in einer Zeitungsredaktion haben
die Zuschauer teil an seinem unbekümmerten Eifer im Aufspüren „heißer
Sachen“, an seinen Erfolgen, Irrtümern und Enttäuschungen. Es ist nicht so
sehr die Sensation um ihrer selbst willen, die ihn reizt, er will auch
hinter die sensationelle „Story“ sehen und ihr, wo immer sich ein Weg zeigt
mit Hilfe des Nachtkuriers eine Wendung zum Guten geben. Für die
abenteuerlichen Methoden, auf die er dabei zuweilen verfällt, muss er dann
allerdings auch geradestehen.
Der Name „Nachtkurier“ ist ganz offensichtlich eine Anspielung auf die
Münchner Abendzeitung. In der Episode 5 „Märchenhafter Gewinn“ steigt der
Hauptdarsteller aus einem Wagen, um in die Redaktion zu gehen. Die Szene
wurde in München in der Sendlingerstrasse gedreht, in der sich bis 2008 die
Redaktion der Abendzeitung befand.
- Quelle: Wikipedia.org/SWR -
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In der vierten Folge Polizisten sind auch Menschen treten die beiden
Hauptdarsteller Karl Tischlinger und Wilmut Borell aus der Fernsehserie
Funkstreife Isar 12 (1961–1963) nochmals als Polizeimeister Alois Huber
und Polizeihauptwachtmeister Herbert ‚Damerl‘ Dambrowski auf.
Es gibt auch ein kleines Crossover mit der Serie „Die seltsamen Methoden
des Franz Josef Wanninger“. In der 8. Folge der Staffel 2 „Rivalitäten“
liest Inspektor Wanninger die Ausgabe des Nachtkuriers, die Gegenstand der
18. Folge der 2. Staffel „Wer sah Christa?“ war.
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