Das Ei ist eine geschissene Gottesgabe

 

10.000 qm bayerischer Wahnsinn. Komisch und tragisch. Mitten in der Idylle: eine Insel für Außenseiter. Bayern, wie es niemand kennt. Keine Postkarte würde das aushalten. Wie der eigenwillige Titel schon ankündigt geht es in Das Ei ist eine geschissene Gottesgabe um die Früchte des Landlebens einmal anders als vielleicht erwartet: Die Gegensätze an diesem idyllischem Ort krachen mit Lust und Vehemenz aufeinander: Nobelkarossen ersetzen die Ochsengespanne auf der Landstrasse. Ihre Lenker, Schickimickis mit einprägsamen Nummernschildern, haben die Provinz entdeckt, sie tummeln sich im Edellandgasthof. Gleich nebenan Gestrauchelte und Asylanten, die hier eine Zuflucht fanden. Dazwischen die Bäuerin Sophie. Sie ist nicht nur Herrin über Hof und Vieh, sondern auch Chefin einer besonderen Familienbande. Unbekümmert und unbeeindruckt verteidigt sie ihren Lebensstil gegen eine Welt, die sich völlig verändert hat. Ihr Sohn Sepp betreibt das Familiensägewerk. Früher betrieb er eine unterirdische Schnapsbrennerei im grossen Stil. Bis ihm der Staat auf den Leib rückte...

Heldin von Dagmar Wagners Dokumentarfilm ist Sophie Geisberger - auf dem Hof geboren und seit Jahrzehnten seine gute Seele.

Mit dem mehrfach, u. a. mit einem Bayerischen Filmpreis ausgezeichneten Dokumentarfilm beendete Dagmar Wagner ihr Studium an der Münchner Hochschule für Fernsehen und Film.

Eineinhalb Jahre lang hat die Filmemacherin Dagmar Wagner regelmäßig den Hof Sprengenöd besucht, hat Sophie und die anderen auf Sprengenöd befragt. Dagmar Wagner schloss mit diesem "atmosphärisch dichten, authentischen Dokumentarfilm" (Lexikon des Internationalen Films) ihr 1986 begonnenes Studium an der Münchner Hochschule für Fernsehen und Film ab. Das Porträt der Bäuerin Sophie Geisberger und des Hofes Sprengenöd brachte ihr den Bayerischen Filmpreis ein und war eine Sensation an der Kinokasse.

- Quelle: Wikipedia.de -

Das Ei ist eine geschissene Gottesgabe

 

 
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