Bayerische Kultserien:
Herr Giggenbach, was verbinden Sie mit dem Begriff „Kult“?
Robert Giggenbach:
(überlegt) Mir persönlich ist „Kult“ immer etwas zu viel. Es gibt Dinge,
die ich gerne und immer wieder sehe. Die würde ich aber nicht unter diesen
Begriff einordnen.
B K:
Stört es Sie,
wenn Leute Sie als erstes immer noch als „Effendi“ aus „Irgendwie und Sowieso“
erkennen?
R G:
Bis vor ein paar
Jahren hat mich das gestört. Da hatte ich immer den Gedanken: „Sehen die
Leute denn keine anderen Filme von mir?“. Mittlerweile fasse ich es aber eher
als Kompliment auf, weil es mir ja auch selber so geht. Es ist mir zum Beispiel
passiert, dass ich einen Autor begeistert
auf ein
Buch angesprochen habe, das er vor 30 Jahren geschrieben hat. Er war dann etwas
eingeschnappt, obwohl ich ihm damit nur sagen wollte, dass es mich sehr
berührt
hat. Seit ich das erlebt habe, empfinde ich es als Kompliment, wenn ich auf
diese Rolle angesprochen werde.
B K:
Wie haben Sie denn damals die
Rolle bekommen? War das ein ganz normales Casting?
R G:
Nein. Es waren schon
alle Rollen besetzt, aber für den Effendi hatten sie noch niemanden gefunden,
obwohl schon lange danach gesucht wurde. Das Ganze war dann wirklich Zufall. Der
Produktionsleiter von "Irgendwie und Sowieso" kannte mich privat, weil er der
Freund der Schwester meines besten Freundes war. (lacht) Warum genau weiß
ich nicht mehr, aber er hat sich damals an mich erinnert und wusste, dass ich
Schauspieler bin. Zu der Zeit war ich am Schauspielhaus in Bochum. Nachdem die
Verantwortlichen dort eine Aufführung von mir gesehen hatten, bekam ich die
Rolle.
B K:
Jetzt haben Sie ja damals
einen Gymnasiasten gespielt, waren ja aber im wirklichen Leben schon etwas
älter...
R G:
(lacht) Ich war schon 30 Jahre alt...
B K:
Gab es da nie Bedenken, ob
das so funktioniert?
R G:
Ehrlich gesagt nicht.
Das wurde als selbstverständlich hingenommen und auch nie thematisiert. Deswegen
hatte ich mir darüber nie Gedanken gemacht. Bei der Figur selber hinterfragt man
das,
glaube ich,
auch nicht wirklich und es gab ja relativ wenig Szenen, die in der Schule
gedreht wurden. Mir hat das keine Probleme bereitet.
B K:
Sie selber waren ja in der
Zeit, in der "Irgendwie und Sowieso" spielt, noch ein wenig zu jung. Hätte es
Ihnen Ende der 60er Jahre gefallen?
R G:
1968 war ich 14 Jahre
alt. Ich wohnte
damals wie
heute in der Nähe des Englischen Gartens. In dieser Umgebung spürte man schon
sehr viel von dieser Atmosphäre. Allerdings hat mich das überhaupt nicht
interessiert. (lacht) Auch später nicht. Ich war völlig anders drauf.
Sechs Stunden am Tag habe ich Klavier geübt und daneben noch viel Sport gemacht.
Außerdem war ich in der Zeit
in der
Schule relativ schlecht und musste auch die noch irgendwie über die Runden
kriegen. Deswegen haben mich die 68er eigentlich gar nicht tangiert.
B K:
Haben Sie damals beim Drehen
gespürt, dass "Irgendwie und Sowieso" eine Serie wird, die 30 Jahre später immer
noch die Zuschauer begeistert?
R G:
In dieser Art und
Weise nicht. Man konnte nicht ahnen, dass das tatsächlich nach Jahrzehnten
noch so gut
ankommt. Das überraschte, glaube ich, alle Beteiligten. Aber alle ahnten, dass
es ein besonderes Projekt war. Das habe ich auch
gespürt,
obwohl ich davor noch nie gedreht hatte. Es gab auch ganz schnell eine Beziehung
zwischen allen Mitwirkenden. Wir haben sehr engagiert, aber auch etwas
ungewöhnlich gedreht, weil wir ja schon nach einem Tag im Zeitplan hinterher
hinkten. (lacht) Das Ganze wurde ja auch um einiges teurer als erwartet,
was damals niemanden etwas auszumachen schien. Heutzutage völlig undenkbar!
Franz Bogner hat noch, bevor die erste Klappe fiel, eine kurze Ansprache an uns
gehalten und gesagt: "Also ihr wisst, das ist für mich ein Herzensprojekt. Geh
ma's an!". Das war kurz und knapp, aber wir haben gemerkt, dass da was
Aussergewöhnliches entsteht. Es war auch die letzte "epische" Serie von ihm. Ab
da wurde es ja "episodisch". Auch "Zur Freiheit" war ja eine Episodenserie.
Ebenso "Cafe Meineid" und alles was danach kam.
B K:
Es war aber damals schon
klar, dass es eine abgeschlossene Serie ist?
R G:
Absolut.
Ursprünglich war es auf zehn Folgen konzipiert. Weil wir aber so gnadenlos
überzogen haben, erweiterten sie es dann auf 12 Folgen. (lacht)
B K:
Man kann schon sagen,
dass Franz Xaver Bogner Sie für's Fernsehen entdeckt hat.
R G:
Ja klar. Das war
ein Riesenglück für mich.
B K:
Waren denn die Quoten bei
der Erstausstrahlung schon so gut? War das gleich ein Fernsehhit?
R G:
(überlegt)
Gute Frage. Ehrlich gesagt weiß ich das gar nicht, aber das wäre
mal interessant zu erfahren.
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B K:
Einige Fans haben ja immer
wieder mal über eine Fortsetzung spekuliert. Wie wäre Ihre Meinung dazu gewesen?
R G:
Auf die Idee kam ich gar nicht.
Wir hatten damals aber gerade zwei Monate gedreht, als der Franz schon
mit dem Angebot für "Zur Freiheit" zu mir kam. Er hatte also schon sein nächstes
Projekt im Kopf. Deshalb gab es die Idee zu einer Fortsetzung höchstens viele
Jahre danach. Nach einigen Wiederholungen der Serie wurde darüber bestimmt mal
nachgedacht.
B K:
Wäre vorstellbar gewesen die
Charaktere viele Jahre später wieder aufeinander treffen zu lassen?
R G:
Auf keinen Fall. Die
Stärke dieser Geschichte ist auch, dass man sie nicht fortsetzen kann. Man hätte
etwas komplett Neues erzählen müssen. Dann wäre aber die Frage gewesen: Warum
eigentlich? Franz wollte ja nicht nur die Figuren erzählen sondern auch diese
bestimmte Zeit.
B K:
Da Sie jetzt schon "Zur
Freiheit" angesprochen haben, welche Figur gefällt Ihnen persönlich denn besser?
Die des "Hanse Weingartner" oder der "Effendi"?
R G:
(überlegt um dann doch entschlossen zu antworten)
Ja, schon die Rolle
des Effendi. Die war mir auch näher.
© Bayerischer Rundfunk/Sessner |
B K:
Da kommt dann natürlich
immer die klassische Frage, wie viel Sie mit der Figur gemeinsam haben.
R G:
Das ist ganz
kompliziert. (grinst) Was haben Schauspieler mit dem zu tun, was sie
spielen? Ich weiß nicht ob sie in ihrer Biografie etwas mit ihr gemeinsam
haben müssen. Ich glaube es ist ein Reiz etwas bestimmtes zu spielen. Was
nicht heißt, dass Darsteller damit etwas im richtigen Leben zu tun haben
müssen oder der Figur ähnlich sind. Aber der Effendi hat schon einiges von
mir selber. Zumindest damals. Der Hanse weniger.
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B K:
Sie haben ja vorher schon ihr
Klavierstudium erwähnt. Der Hanse sitzt ja auch in "Zur Freiheit" öfter am
Klavier. Hat Franz X. Bogner gewusst, das Sie das können und deshalb die Figur
auch so geschrieben?
R G:
Ja, ich denke schon.
B K:
Spielen Sie heutzutage auch
noch Klavier?
R G:
Ja, ich spiele wieder,
weil in unserem Haus jetzt ein Cellist der bayerischen Staatsoper wohnt und wir
gerade versuchen die alte Tradition der Hauskonzerte wieder aufzunehmen. Dafür
üben wir und dadurch spiele ich jetzt wieder öfter Klavier.
B K:
Wäre das eigentlich Ihr Beruf
geworden, wenn die Schauspielerei nicht gewesen wäre?
R G:
Das war bei mir ja
umgekehrt. Ich war zuerst an der Musikhochschule. Jetzt muss man aber sagen,
dass es gerade bei einem Soloinstrument wie dem Klavier sehr schwierig ist
herauszuragen und ein Pianist zu werden, der auf dem Markt besteht. Da gibt es
vielleicht alle 30 Jahre einen. Ich hab mich dafür entschieden, weil ich schon
seit meinem sechsten Jahr Klavier gespielt habe. Allerdings merkt man schon
während des Studiums, ob oder zu was es reicht. Bei mir reichte es zu nichts
Größerem. Ich habe es also abgeschlossen und stand danach wieder vor dem Nichts.
(lacht) Also bin ich auf die Schauspielschule.
B K:
Sie standen dann am Anfang
Ihrer Fernsehkarriere mit Leuten wie dem Toni Berger, der Ruth Drexel oder auch,
wie in "Die schnelle Gerdi", mit Senta Berger zusammen vor der Kamera. Hatten
Sie da Respekt und haben sich gesagt: "Von denen lerne ich was"?
R G:
Ich glaube, ich hatte
mit dem Effendi gemeinsam, dass ich dachte, die können von mir was lernen.
(lacht) Was natürlich überhaupt nicht stimmte. Aber ich war sehr
selbstbewusst. (grinst) Ich habe gar nicht geguckt wie jetzt z.B. der
Toni Berger spielt, sondern einfach meine eigene Art durchgezogen.
B K:
Man hatte schon das Gefühl,
dass alle Darsteller bei "Irgendwie und Sowieso" im wahren Leben gute Freunde
sein müssten.
R G:
Das wurden wir auch.
Die engste Freundschaft entstand mit dem Elmar. Da war vor allem das Tennis eine
gemeinsame Leidenschaft. Wir haben über 20 Jahre lang drei Mal in der Woche
Tennis gespielt. Das ist dann etwas eingeschlafen, als er auf Golf umgestiegen
ist. Mit Otti war ich befreundet und bin öfter mit ihm nach Berlin gefahren und
die Olivia hab ich auch immer wieder gesehen. Wir haben uns also schon auch
privat gut verstanden.
B K:
Nach "Zur Freiheit" gab es
noch zwei Folgen bei "Cafe Meineid", aber danach hat man Sie bei einer Serie von
Franz X. Bogner nicht mehr gesehen. Warum nicht?
R G:
Ich finde das nur
logisch. Wir sind uns einfach in dem Zusammenhang einer bestimmten Figur
begegnet. Das heißt, dass er jemand entdeckt hat, der für ihn 100% diese Rolle
darstellt, die er geschrieben hat. Franz versucht ja immer punktgenau eine Figur
zu besetzen. Dann ist das erstmal festgelegt. Die Wahrscheinlichkeit, dass er
noch mal eine Rolle schreibt, in der er mich so stark oder in leicht veränderter
Form sieht, ist sehr gering. (überlegt) Ich weiß auch nicht, wie man sich
von der Sichtweise lösen könnte. Der Franz müsste eine andere Fantasie
entwickeln, um mich anders zu sehen. Aber wie könnte, bzw. warum sollte er das
tun? Er kann ja besser einen Schauspieler nehmen, der genau passt. Unter dem
Aspekt von damals würde ich nie neutral in eine komplett neue Rolle einsteigen,
sondern immer mit einer anderen Figur verbunden werden.
B K:
Trotzdem haben Sie im
deutschen Fernsehen bei wahnsinnig vielen Produktionen die verschiedensten
Rollen gespielt. Wie viele davon waren richtige Hauptrollen?
R G:
Da waren schon noch
einige dabei. Allerdings hatte ich nicht mehr das Glück, wie bei Irgendwie und
Sowieso" oder "Zur Freiheit", dass es absolute Quotenrenner waren. Das war
einfach Pech. Wenn man jetzt von Serien-Hauptrollen ausgeht, dann hatte ich eine
in „Pyjama für drei“, die aber kein Mensch mehr kennt. (grinst) Aber es
waren immerhin zwölf Folgen, wo ich an der Seite von Klaus Wennemann und Ulrike
Kriener
gespielt
hab. Die Titelrolle hatte ich in „Der Querkopf von Kirchbrunn“. Das ging auch
über 17 Folgen. In dieser Zeit kam aber für die öffentlich- rechtlichen Sender
langsam die Bedrohung durch die Privaten. Ansonsten hätte es durchaus sein
können, dass „Der Querkopf von Kirchbrunn“ vom ZDF in ähnlicher Weise wie „Der
Bulle von Tölz“, der ja zu Beginn auch keine guten Quoten hatte, aufgebaut hätte
werden können. Unter anderen Umständen hätte man sich da vielleicht mehr getraut
und die Serie wäre ein Hit geworden. So wurde sie dann leider abgesetzt. Eine
weitere Hauptrolle hatte ich bei „Die Sternbergs“, wo ich zusammen mit dem Erich
Hallhuber ein bayerisches Ärzte-Brüderpaar in Berlin spiele. Diese Serie würde,
glaube ich, heutzutage quotenmäßig gut einschlagen. Damals leider nicht. In
diversen Filmen hatte ich dann auch noch Hauptrollen, aber eben nie wieder in
einem so genannten „Renner“, was für die Karriere eines Schauspielers ja
entscheidend ist. Zu tun hatte ich Gottseidank trotzdem
immer.
B K:
Wenn ich Ihre
Kollegen höre, dann scheint wirklich das größte Problem heutzutage der fehlende
Mut und der Zeitdruck bei den Sendern zu sein.
R G:
Das ist ein großes
Problem. Vor allem hat sich die ganze Struktur dieses Geschäfts verändert.
Es muss
gleich ein Erfolg sein und nicht erst in vier Jahren. Der Quotendruck ist enorm
gestiegen. Das war damals eben nicht so. Es gab für den Zuschauer damals nicht
so viele Möglichkeiten, sich Dinge anzuschauen. Es ist ein Milieu entstanden,
dass man sich sowohl qualitätsmäßig, als auch was die Quote angeht, absichern
möchte. Aber genau das ist nicht möglich! Bei diesem Versuch sich abzusichern,
fangen dann alle Beteiligten an mitzureden. Bei den Büchern, bei der Umsetzung
usw. Der Volksmund sagt aber auch schon: Viele Köche verderben den Brei.
Deswegen entsteht leider heutzutage auch ein großes Mittelmaß. Auf der anderen
Seite leben wir ja auch in einer Zeit, die immer komplizierter geworden ist. Der
Mensch sehnt sich nach „leichter Kost“. Und das ist vielleicht auch
verständlich. Deswegen können Produktionen mit einer sehr hohen Qualität
trotzdem unterirdische Quoten haben und werden nicht mehr weitergedreht.
B K:
Sie waren ein
Gymnasiast („I&S“), ein Zocker („Zur Freiheit“), ein Politiker (im 3-teiler „Im
Schatten der Macht“) und spielen aktuell einen Arzt bei „Die jungen Ärzte“.
Welches war Ihre bisher schwierigste Rolle?
R G:
(überlegt lange)
Ich hab
unter anderem ja einiges mit Norbert Kückelmann (Regisseur und Autor) gemacht.
Es muss der
erste Film mit ihm gewesen sein und der hieß „Alle haben geschwiegen“. Dort
musste ich einen Wirt in einer bayerischen Kleinstadt spielen, der mit der
Vergewaltigung eines Mädchens zu tun hat. Weiter weg von meiner realen Person
kann man mich eigentlich nicht besetzen. Man stellt sich dann schon die Frage:
Wie kommt der auf mich? Ursprünglich sollte Josef Bierbichler diese Rolle
spielen, was ich verstanden hätte, aber das hat dann nicht geklappt.
Schließlich ist Kückelmann dann auf Empfehlung von Rainer Wolffhardt auf mich
gekommen. Ich wusste bei dieser Rolle tatsächlich erst nicht, was ich machen
sollte. Wie soll ich das spielen? Beim Maskentermin stand für mich fest, dass
ich das mit meinen
Locken
schon mal überhaupt nicht spielen kann! Erst bestand der Regisseur auf meien
Locken, aber dann
habe ich
mich
durchsetzen können, die Haare schmierig nach hinten kämmen zu dürfen, um in
diese Figur rein zukommen. Schließlich wurde das dann eine ganz tolle Rolle.
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B K:
Sie sind ja
jetzt selber Schauspiellehrer. Was raten Sie jungen Leuten, die diesen Beruf
ausüben wollen?
R G:
Mittlerweile hab ich das Gefühl, dass es für junge Schauspieler
wichtig ist zu begreifen, dass niemand genau
weiß, wie
es geht. Weder der Regisseur, noch der Lehrer, noch sonst irgendwer. Sie müssen
selber Ihren ureigenen Weg finden,
wie sie
sich etwas erobern und spielen. Es gibt dabei unglaublich viele Störfaktoren.
Auf der einen Seite muss man bereit sein,sich auf die Phantasie des Regisseurs
einzulassen, auf der anderen muss man bei sich selbst bleiben. Das ist ganz
schwer und ich versuche ihnen beizubringen, dass sie den Mut nicht verlieren,
wenn sie vom Regisseur unter Druck gesetzt werden. Wer bin ich? Was kann ich und
was möchte ich spielen? Diese Fragen sind das wichtigste. Es gibt keinen
Königsweg in diesem Beruf.
B K:
Sie wohnen
nicht weit von hier, in Schwabing in München. Wenn ich das mal in einem anderen
Interview richtig gehört habe, dann sind Sie dort als Kind auch aufgewachsen.
Sind Sie sehr heimatverbunden?
R G:
Heimat ist ein zu großer Begriff. Ich gehöre zu denen, die ganz
nah dort sein müssen, wo sie aufgewachsen sind. Ganz einfach weil ich einen
großen Bezug dazu habe. Bei mir betrifft das aber hauptsächlich die Straße, bzw.
das Viertel. (grinst) Ich habe gehört, dass es so etwas z.B. auch in
Paris gibt. Da gibt es Einwohner, die können sich nicht vorstellen jemals in
ihrem Leben raus aus einem Geviert mit vielleicht 20 Häusern zu gehen. Sie
wollen unbedingt in ihrer gewohnten Umgebung bleiben.
B K:
Das betrifft
bei Ihnen dann gar nicht München als Stadt?
R G:
Nein. Und auch nicht Bayern, obwohl ich finde, dass unser
Bundesland und auch München ziemlich gesegnet sind. Aber ich liebe auch Europas
Süden und auch Großstädte. Ich möchte nirgendwo anders leben, weil Bayern ein
tolles und kraftvolles Land ist. Ich bewege mich aber auch gerne mal weg.
B K:
Damit komme ich
auch schon zur letzten Frage. Haben Sie eine bayerische Lieblingsserie?
R G:
(überlegt lange)
Ich bin eher ein internationaler Thriller-Gucker. (lacht) Das trifft
meinen Geschmack am besten. Aber wenn, dann würde ich eigentlich den „Monaco
Franze“ mit Helmut Fischer nennen.
B K:
Dann danke ich
Ihnen sehr für das Gespräch Herr Giggenbach.
R G:
Ich bedanke mich auch.
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