Interview mit Stefan Betz
(09.12.2013
Volksgarten/München)
Gleich mit zwei Filmen
stand mal wieder die Region Niederbayern letztes Jahr im Fokus. In beiden
war Schauspieler Stefan Betz zu sehen, der selber aus dieser Gegend kommt
und als Regisseur mit seinem Film "Grenzverkehr" den Weg für den Erfolg des
bayerischen Films in den letzten Jahren ebnete.
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Bayerische
Kultserien:
Stefan,
schreibst Du lieber Drehbücher oder stehst Du lieber vor der Kamera?
Stefan Betz:
(überlegt)
Letztendlich lieber Drehbuchschreiben, aber… (grinst)
B K:
Scheint
gar keine einfache Entscheidung zu sein…
S B:
Ich hatte gerade eine Phase, in der ich ziemlich viel am Schreibtisch gesessen
bin und es sehr zäh lief. Das geht einem schon mal auf den Sack, wenn ich das so
sagen darf. Weil man nur Zuhause sitzt und mit sich selber beschäftigt
ist. Schauspielern tu ich ja eigentlich gar nicht so oft. Wenn ich im Jahr mal
15 oder 20
Drehtage habe, dann ist das bei mir schon sehr viel. Ein richtiges
Schauspielerleben, habe ich in dem Sinn nicht. Ich weiß nicht, wie gut es mir z.B. mit einer
Serienrolle gehen würde. Die so genannten „Traumberufe“ sind halt doch auch viel
Arbeit. (lacht) Aber ich jammere da jetzt wirklich auf sehr hohem Niveau.
B K:
Im
Interview hat uns Marcus H. Rosenmüller erzählt, dass Dein Film „Grenzverkehr“
(2005) neben Thomas Kronthalers Film „Die Scheinheiligen“, ein Wegbereiter für
den Erfolg von „Wer früher stirbt ist länger tot“ war…
S B:
Wenn er das so sieht und sagt, dann werde ich da nicht widersprechen.
(grinst)
B K:
Aber
schmeicheln tut Dir das schon, oder?
S B:
Ja total! Ich kenn den Rosi ja echt gut und wir sind auch befreundet. Unabhängig
von dem was der andere gerade macht, mögen wir uns einfach gern. Das letzte Mal
habe ich ihn auf der Wiesn beim Teufelsrad getroffen. Er war da leider schon
mehr Profi als ich und hat es entsprechend länger ausgehalten. (lacht)
„Wer früher stirbt ist länger tot“ war aber natürlich eine ganz andere
Dimension. Da waren ja 10x mal mehr Besucher in den Kinos als bei
„Grenzverkehr“.
B K:
Wie kam
es denn zu der Idee und der Umsetzung von dem Film?
S B:
Ich komme ursprünglich aus Niederbayern. Damals hat man mitbekommen, dass sehr
viele Leute zu den Tschechen-Märkten rüberfahren und es dort diverse Kasinos
gab. Zudem haben an der Grenze dann eben auch viele Puffs aufgemacht. Die Idee
war, nicht die Geschichte der älteren Herren, die dahin gegangen sind zu
erzählen, sondern eben von den Jungs, die ihre erste Erfahrung suchen. In dem
Alter darf man ja auch noch „a bisserl bled sei“ und unbedarft. So kann mans
besser nachvollziehen. (lacht)
B K:
Trotzdem ist es bestimmt nicht einfach so einen Film zu realisieren?
S B:
Ich habe
das Projekt zusammen mit dem Tom Blieninger entwickelt, mit dem ich vorher auch
schon einen Kurzfilm gemacht habe. Wir kannten uns u.a. auch schon von der
Produktion eines Kurzfilms vom Rosi. Irgendwann dachten wir uns einfach „Schön
langsam könnten wir mal einen großen Film machen!“. Mit unserer Idee waren wir
dann bei der „die Film GmbH“ und die fanden das gut. Danach war das im Prinzip
eine ganz normale Filmfinanzierung mit diversen Fördertöpfen und ging eigentlich
ganz schnell. Innerhalb ein paar Monate war der Film finanziert.
B K:
Wie
kriegt man denn solche Schauspieler, wie den Oliver Korritke? Der war damals
auch schon sehr bekannt.
S B:
Ja war er.
(überlegt) der Uli Aselmann (die Film GmbH) hat ein paar Jahre vorher den
Film „Musterknaben“ gemacht und kannte ihn daher. Somit war das für den Oliver
nicht irgendein niederbayerischer Typ, der einen Film macht (lacht),
sondern ein Produzent, mit dem er schon gearbeitet hat.
B K:
Kann
man sagen, dass Du der Entdecker vom Ferdinand Schmidt-Modrow (u.a. „Die Welle“
und „Eine ganz heiße Nummer“) bist, dessen erster Film „Grenzverkehr“ war?
S B:
(überlegt)
Es
war sein erster Film und ich wollte ihn auch unbedingt. Mit dem Titel
„Entdecker“ tu ich mich ein wenig schwer. Ferdi ist sehr talentiert und war für
die Rolle einfach genau richtig. Er hat dafür auch seine Dreadlocks
abgeschnitten. (lacht)
B K:
Er
hatte wirklich Dreadlocks?
S B:
(grinst)
Ja, so kam er
zum ersten Casting. Beim zweiten Mal habe ich ihn dann gefragt: „Ferdi, mal
angenommen es würde jetzt ernst werden, wäre das Abschneiden deiner Haare ein
Problem?“. Ich glaub das ist ihm wahnsinnig schwer gefallen. Ich finde er kann
uns dafür sehr dankbar sein! (lacht) Er hätte nach dem Film ja auch sagen
können: „War eine nette Erfahrung, aber danke nein!“.
B K:
Dann
bist Du, nicht nur was die Schauspielerei betrifft sein Entdecker, sondern auch
verantwortlich für den Erfolg mit neuer Frisur?
S B:
Oder eben
auch nicht. Vielleicht wäre er heute ein noch coolerer Hund und noch
erfolgreicher! (lacht)
B K:
Hat es
Dich nicht gereizt danach noch einen weiteren Film zu machen?
S B:
Naja, es
ist mir danach kein Stoff angeboten worden, bei dem ich Regie hätte führen
können. Eine eigene Idee hatte ich schon, aber da ging es hin und her, bis es
letztendlich doch nichts geworden ist. Zwischendurch war ich dann auch mit der
Regie bei „Spezlwirtschaft“ beschäftigt und hatte da nicht wirklich genug Zeit.
In der letzten Zeit war ich sehr mit dem Schreiben ausgelastet. Irgendwo ist das
zwar ein bisschen schade, aber ich habe auch das Gefühl, dass es leichter ist
seinen ersten Film finanziert zu bekommen als den nächsten. Und aus der privaten Perspektive gesehen, ist
es halt so, dass man lange von der Familie weg ist, wenn man jetzt nicht gerade
einen Film dreht, der in München und Umgebung spielt.
B K:
Gab es
in Deinem Kopf nie die Idee zu einer Fortsetzung von „Grenzverkehr“? Man könnte
die Geschichte ja durchaus noch weitererzählen…
S B:
Ja…theoretisch vielleicht schon, aber es gab nie eine richtig zündende Idee.
Nein, ich habe da nie wirklich drüber nachgedacht.
B K:
Gibt es
aktuell einen geschriebenen Stoff von Dir zu sehen?
S B:
Im Moment
habe ich gerade für „München 7“ von Franz X. Bogner etwas gemacht. Über
ungelegte Eier kann ich jetzt noch nichts sagen. In dem Augenblick in dem man
erzählt, dass etwas kommt geht es meistens schief. (lacht)
B K:
Wer hat
dann eigentlich Dein Talent als Schauspieler entdeckt?
S B:
(grinst
und überlegt)
Das ging ganz extrem über viele Ecken. Es gab irgendwann zu Beginn der „Nuller-Jahre“
an der Theaterakademie August Everding eine Dramenwerkstatt, für die ich mich
beworben habe und auch genommen wurde. Richtig hingepasst habe ich da eigentlich
nicht, weil ich da was Bayerisches geschrieben habe.
Auf jeden Fall gab es dort auch eine Leseaufführung mit richtigen Schauspielern,
bei der der Michael Lerchenberg mit einigen anderen Darstellern die Rohfassung
meines Stücks gelesen hat. Er hat mich bei der Gelegenheit angesprochen und auf
seine Sommerakademie für bayerisches Volksschauspiel hingewiesen, weil er meinte
ich hätte Talent. Na gut (lacht) ich wusste zwar nicht was ich da soll,
aber wollte das einfach mal mitnehmen. Das Theaterspielen hat mir dann
tatsächlich viel Spaß gemacht, aber damit war die Schauspielerei für mich auch
abgehakt. Bei der Abschlussaufführung bin ich dann wohl der Assistentin von An
Dorthe Braker, einer Münchner Casterin, aufgefallen. Da hab ich dann ein Angebot
für den Polizeiruf bekommen, das ich aber abgelehnt habe, weil genau in der Zeit
meine Hochzeitsreise geplant war. Ein halbes Jahr später hat sie sich aber für
ein anderes Projekt wieder gemeldet. So ging das dann weiter bis ich beim ersten
Film vom Matthias Kiefersauer mitgespielt habe und auch bei einigen
Rosenmüller-Filmen dabei war.
B K:
Bei
„Franzi“ hattest Du dann aber doch eine kleine Serienrolle…
S B:
Ja, aber
das waren nur höchstens 10 Drehtage im Jahr. Also kein Stress für mich. Das hört
sich echt immer blöd an, wenn ich so was sage, aber ich bin schon glücklich wenn
ich das machen darf. Nur halt nicht zuviel. (lacht) Hier lagen die
Dreharbeiten z.B. zeitgleich mit dem Schreiben der Texte für die „Spezlwirtschaft“
und ich konnte die Bücher immer nur auf dem letzten Drücker abgeben. (grinst)
B K:
Du hast
ja auch bei den beiden Niederbayernkrimis „Sau Nummer Vier“ und „Paradies 505“
mitgespielt und kommst auch aus dieser Gegend. Wie realistisch sind solche
Filme? Ist das wirklich typisch Niederbayerisch?
S B:
Mei, was
ist schon typisch für einen Ort? Wie typisch sind Woody Allen-Filme oder „Sex in
the City“ für New York? Ich finde, das ist bei solchen Einzelformaten immer
sehr schwierig zu sagen. Da gibt es eine Geschichte, die man erzählen will und
um diesen Kern herum baut man alles auf. Bei „Sau Nummer Vier“ war es eben die
Story, dass Leute Verwandte verschwinden lassen, um eine Rente weiter zu
kassieren, was wiederum bedeutet, dass sie nicht viel Geld haben. Also musst du
das in einem ärmlichen Milieu spielen lassen. Außerdem hat die Produktion wohl
Gefallen an skurrilen Dingen aus Niederbayern gefunden. Wenn in Filmen die
Landschaft gezeigt wurde, hat man sich natürlich Bauernhöfe ausgesucht, die gut
ins Bild passen, obwohl es dort natürlich auch Agrarfabriken gibt und andere
Dinge, die nicht dem Landleben entsprechen. Bei der Fortsetzung „Paradies 505“
wollte man dann glaub ich das typisch überkandidelte Bild des Bäderdreiecks
entgegensetzen. (überlegt) Ein etwas "breiteres" Bild von Niederbayern
vermittelt dann vielleicht eher der Film „Dampfnudelblues“. Aber Grundsätzlich sind das
immer ästhetische Entscheidungen und so ein Film ist ja nie eine Dokumentation.
Am ehesten spürt man das vielleicht noch bei den Dialogen, was wahrscheinlich
daran liegt, dass sowohl die Rita Falk, als auch der Autor der
Niederbayernkrimis, Christian Limmer, selbst auch aus dieser Gegend kommen.
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B K:
Und die
Polizisten im richtigen Niederbayern sind wohl Gott sei Dank auch anders…
S B:
(lacht)
Ja, hoffentlich nicht so planlos wie wir. Aber hinter der Idee stand eben auch,
dass die Polizeichefin wie eine Mutter immer Ärger mit ihren pubertierenden
Kindern hat und auf sie aufpassen muss.
B K:
Da war
Deine Rolle als „Schorsch“ noch mal ein bisschen größer angelegt als beim ersten
Krimi.
S B:
Ja, das
hab ich dann auch im Vorfeld gemerkt, als es hieß es werden so ca. 15 Drehtage…
B K:
…was
bei dir noch ein vertretbarer Rahmen ist…
S B:
(lacht)
Zu dem Zeitpunkt war auch nichts anderes bei mir geplant. Ich war also total
entspannt. Zur Rolle, muss ich sagen, dass wir Drei beim ersten Film immer zu
sehen waren und uns klassisch in den Hintergrund gespielt haben. Obwohl wir uns
erst beim Drehen kennen gelernt haben, hat die Chemie gleich gestimmt. Ich glaube der
Regisseur hat das gemerkt und erkannt, dass man die Figuren noch ein wenig mehr
spielen lassen kann.
B K:
Das
merkt man auch in beiden Filmen. Ihr seid privat also auch befreundet?
S B:
Wir drei
sind als Personen sehr verschieden und treffen uns jetzt nicht unbedingt privat,
aber kommen am Set total super miteinander aus. Das ist echt sehr angenehm und
beim Spielen perfekt. Ich schmeiß mich selber echt selten weg vor Lachen, aber
es gab beim Drehen immer wieder Szenen und Blicke, bei denen es nicht anders
ging!
B K:
Es gibt
in „Paradies 505“ eine Szene, bei der Du ein wenig freizügiger zu sehen bist.
War das ein Problem für Dich oder schwer zu spielen? Ich nehme an, dass stand
schon so im Drehbuch.
S B:
(lacht)
Wenn drin steht „zieht sich aus bis auf die Unterhose“, dann ist das schon ein
Hinweis, ja. Beim Drehen ging das aber eigentlich. Für den Film musst es sein, aber wenn ich einen Wunsch frei hätte, dann
würde ich immer lieber angezogen spielen. (lacht) Bei der Leseprobe mit
der Kollegin hat es aber schon so gut gepasst, dass ich mir beim Drehen dann
auch nicht mehr blöd vorgekommen bin. Wir haben uns nur noch gedacht: „das müssen wir
jetzt echt gut machen!“ und es ist glaub ich auch eine gute Szene geworden.
B K:
Dafür
gab es, zumindest als ich den Film beim Filmfest gesehen habe, die meisten
Lacher.
S B:
Man muss
dazu sagen, dass dieser Raum beim Drehen gefühlte 60 Grad heiß war. Die Bank,
auf der das ganze stattfindet war nämlich so eine warme Steinliege, auf der man
sich massieren lassen kann. Leider konnte die beim Dreh nicht heruntergekühlt
werden. (grinst) Es war also dampfig, warm und wenn dann noch ein
Filmteam mit im Raum steht, dann wird es nicht unbedingt kälter. (lacht)
Außerdem musste ich mich eh so aufs Spielen konzentrieren, dass fürs „gschamig
sein“ gar keine Kraft mehr übrig war. Ehrlicherweise hab ich mir in dem Moment
gedacht, dass es gerade gar nicht so schlimm ist wenig anzuhaben… (grinst)
B K:
Max
Färberböck hat ja auch als Regisseur einen großen Namen. Marcus H. Rosenmüller,
mit dem Du auch schon gedreht hast, gilt als sehr umgänglicher Typ. Gibt es
jemanden mit dem Du am liebsten arbeitest?
S B:
Ach, das
kann ich so gar nicht sagen. Wichtig ist, was am Ende des Tages dabei
herauskommt. Es bringt mir nix, wenn ich am Abend sagen kann: „Super! Der hat
jeden ersten Take genommen. Nur drei Stunden Arbeit, toll!“. Das hab ich zwar
noch nie erlebt, möchte es aber auch gar nicht, weil ich ja eine vernünftige
Leistung bringen will. Wenn man sieht, dass eine Szene oder ein Film gut
geworden ist, dann ist es egal ob der Regisseur umgänglich war oder nicht.
B K:
Für
Regisseure wie Matthias Kiefersauer oder Franz X. Bogner hast du schon
geschrieben und kennst sie persönlich sehr gut. Ist es da leichter beim Drehen?
S B:
(überlegt)
Insofern leichter, weil ich weiß wie die ticken und man sich darauf einstellen
kann. Trotzdem wird man als Schauspieler auch gefordert am Set, weil das kein
Selbstläufer ist.
B K:
Auch
wenn es dann, wie in „Dampfnudelblues“, nur eine kleine Rolle ist?
S B:
Den Ed
Herzog kannte ich vorher als Regisseur noch nicht. Es war nur ein Drehtag. Aber
ich mag Rollen sehr gern, die vielleicht nur zwei Sätze haben, aber
trotzdem einen Film weiterbringen. Lieber ein bisschen weniger, dafür aber
wirkungsvoll.
B K:
Natürlich gibt es jetzt schon Nachfragen, ob es einen weiteren
Niederbayern-Krimi geben wird.
S B:
Ehrlich
gesagt gehöre ich zu den Letzten, die das erfahren werden. Bis jetzt habe ich
noch nichts davon gehört. Bei „Dampfnudelblues“ ist es aber schon offiziell,
dass eine Fortsetzung kommt.
B K:
Wenn
ich mir diese Belegschaft der Polizei aus Niedernussdorf im Film ansehe, dann
stell ich mir immer vor, dass vielleicht manche Szenen wiederholt werden müssen,
weil jemand beim Drehen lachen muss….
S B:
Also ich
bin Gott sei Dank kein „Gackerer“. Allerdings muss ich mich schon
zusammenreißen, denn wenn ich einmal anfange, dann komme ich da sehr schwer
wieder raus.
B K:
Und
wenn man dann das fertige Produkt auf der Leinwand oder im Fernsehen sieht?
S B:
Gerade
wenn ich selber mitspiele, dann ist es ganz schlimm und ich habe beim ersten Mal
ansehen ausschließlich einen „technischen Blick“. „Was hastn da gemacht? Aha so
schaut das aus. Des hättst anders macha kenna.“ usw.
B K:
Du
betrachtest dich dann als schon sehr kritisch…
S B:
Furchtbar!
Ganz schlimm.
B K:
Bist Du
dann nie mit Dir zufrieden?
S B:
Beim
zweiten oder dritten Mal ansehen gehts dann. Allerdings schau ich mir jetzt auch
nicht dauernd meine Filme an.
B K:
Wie Du
ja schon gesagt hast, schreibst Du auch Folgen für „München 7“. Nimmt die ein
Franz X. Bogner dann auch so, oder wird noch was geändert?
S B:
Der Franz
sagt ja anfangs schon mal, ob ihm eine Idee gefällt oder nicht, und wie er sie
sieht. Und dann wird jede Drehbuchfassung mit der Redaktion (Elmar Jäger), mit
der Produktion (Miriam Düssel) und ihm besprochen. Der Franz hat schon gute
Ideen, wie man eine Geschichte weiter bringen kann.
B K:
Dann
können wir ja gespannt auf eine der nächsten Folgen von „München 7“ sein. Wenn
Du jetzt bei einer bayerischen Kultserie hättest mitspielen können, welche Rolle
wäre das gewesen?
S B:
(überlegt sehr lange)
Es gibt so viele gute bayerische Serien. Ich glaube so eine Rolle wie die des
Manni Kopfeck bei „Monaco Franze“ wäre die richtige für mich gewesen. Wobei es
einfach niemand so gut hätte spielen können wie der Karl Obermayr. Es hätte mir
aber schon gereicht den Typen zu spielen, dem der Monaco Franze sein
Detektiv-Büro vermietet und der dann mit seiner Assistentin dort erwischt wird.
(Folge: Friedensengel, Rolle: Georg Maier als Herr Labersdorf)
B K:
Man
merkt: Auch wieder eine Nebenrolle, die Dich mehr reizt…
S B:
Ja, weil
man dann nicht damit beschäftigt ist den Plot voranzutreiben. Die
Figur kann ziellos sein und muss die Geschichte nicht tragen. Das können dann auch so ganz
schräge Rollen sein. Das find ich schon gut. (lacht)
B K:
Stefan
vielen Dank für Deine Zeit und das nette Gespräch.
S B:
Bitte.
Gern geschehen. |