Drehorte-München-Isar 12 (Juni 2019)

München in den frühen 60er Jahren... Als beliebte Serien noch "Straßenfeger" genannt wurden, es den mittleren Ring noch nicht gab, die John-F.-Kennedy-Brücke erst noch gebaut wurde und von den Olympischen Sommerspielen keine Rede war. Da hieß es dann von 1961 - 63: "Isar 12! - Hier Isar 12. - Fahren sie zur Christiniosstraße 10. Hilferufe aus dem 2. Stock. - Isar 12 fährt. - Richtig."

Neben dem Komödienstadl, war "Isar 12" die erste bayerische Serie überhaupt.  Außer dem Einblick in die Arbeit und dem Leben der Polizisten Huber und Dambrowski, bekommt man in vielen Szenen zu sehen, wie sich München in fast 60 Jahren verändert hat. Wir haben uns auf die Suche gemacht...

 

Starten wir doch am besten in der Ettstraße 2- 4. Dort wo auch heute noch das Polizeipräsidium angesiedelt ist. Damals waren in dem Dienstgebäude auch die Schutzpolizei- und die Kriminalpolizeidirektion untergebracht. Ein Teil der motorisierten Sicherheitsstreifen war in einem eigenen Polizeiamt Funkstreife zusammengefasst. Eigentlich schade, dass hier nicht mehr das legendäre Einsatzfahrzeug der Funkwache rausfährt: Der BMW 501, auch "Barockengel" genannt.

Hier bei einer Ausstellung der Münchner Polizeifahrzeuge auf dem Marienplatz. Quelle: Wikipedia.

 

Die Wohnung von Polizeimeister Huber findet man in der Cannabichstraße 7. Im Übrigen ein sehr schönes Eck in München-Giesing, in dem auch noch viel so aussieht wie damals.

Gleich in der Nähe, in der Mondstraße, gibt es heute keine Gaststätte Gruberwirt mehr zu finden. Ein Besuch in "Klein Venedig" lohnt sich in dieser Gegend aber auf alle Fälle auch jetzt noch.

 

In der Folge "Der erste Einsatz" blockiert ein Auto die Einfahrt in der Dreimühlenstraße, was heute dann ziemlich schnell ein Fall für den Abschleppdienst bedeuten würde...

 

"Billiges Benzin" (Folge 13) gab es damals in der Auerbachstraße Ecke Welfenstraße...

Zum Bombenfund in Folge 11, radelt Georg, der Sohn von Huber, durch die Gebsattelstraße, was er heutzutage ohne Ampel wohl besser nicht mehr machen sollte.

 

Zum Polizeirevier 13 ging es damals in die Adelgundenstraße...

...und der, zu der Zeit noch unbekannte "Gauner" Helmut Fischer, konnte in der Lohstraße gefasst werden.

Ein heute auch noch sehr beliebtes Motiv für Dreharbeiten ist die Mariannenbrücke bzw. der Kabelsteg, die in direkter Nähe der Praterinsel über die große und kleine Isar führen.

Wobei man dort am Ufer heutzutage weniger auf Angler, sondern eher auf's Münchner Partyvolk trifft.

Und ganz so schnell wie damals kommt man mit dem Auto auch nicht mehr durch die Ludwigstraße. Dafür aber unterirdisch mit der S-Bahn und ohne Tram...

"Isar 12 bitte kommen!" Eine schöne, nostalgische Zeitreise!

 

 
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